Rund um Deutschland

Deutsche Geschichte

Deutsche Geschichte (I) (bis 1500)

VON EINEM DEUTSCHEN VOLK und seiner Geschichte sprechen wir, seitdem das Reich Karls des Großen (768-814) unter seinen Enkeln aufgeteilt wurde. Da der östliche Teil eine rein germanische Bevölkerung hatte, hieß sein erster Herrscher Ludwig, Rex Germanorum (König der Germanen); erst viel später ist daraus Ludwig der Deutsche geworden. mehr…

Deutsche Geschichte (II) 1517 – 1815

Für die Abgrenzung der Neuzeit zum Mittelalter sind besonders die Entdeckung Amerikas (1492) und die Reformation (1517) maßgeblich geworden. Beide Ereignisse haben auch für die deutsche Geschichte eine grundlegende Bedeutung. mehr…

Deutsche Geschichte (III) 1815 – 1918

In den letzten 180 Jahren haben sich Deutschlands politische Verfassung und sein Gebietsumfang weit gründlicher verändert als je zuvor: 1815-66 war Deutschland ein Staatenbund, 1871-1933 ein Bundesstaat, 1933-45 ein Einheitsstaat, 1945-49 Besatzungsgebiet; 1949-1990 bildete es zwei Teilstaaten, und nun ist es wieder eine vereinigte Republik. mehr…

Deutsche Geschichte (IV) 1919 – 1991

Durch die Novemberrevolution 1918 wurde Deutschland eine Republik, der die Weimarer Nationalversammlung 1919 eine demokratisch-parlamentarische Verfassung gab. mehr…

Thron im Landesmuseum Karlsruhe (Bild: Der Weg)

Moderne deutsche Geschichte

Deutschland von 1945 bis 1960: Wiederaufbau

Am Ende des 2. Weltkriegs (1939-45) war Deutschland ein zerstörtes Land. Seine Städte lagen in Trümmern, viele Menschen hungerten. Zusätzlich zu der Bevölkerung im restlichen Deutschland mußten acht Millionen Vertriebene aus den an Polen und die Tschechoslowakei verlorengegangenen Ostgebieten versorgt werden. Jede der vier Siegermächte USA, England, Frankreich und Rußland bekam einen Teil von Deutschland als Besatzungszone zur Verwaltung zugewiesen. mehr…

Historisches Auto im Porschemuseum (Bild: Der Weg)

Deutschland von 1960-1970: Wohlstand und Protest

Am Anfang der 60er Jahre war die Bundesrepublik Deutschland politisch und wirtschaftlich ein stabiler Staat. Aus den Trümmern der Niederlage von 1945 war ein neues demokratisches Deutschland entstanden. Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte es durch die Mitgliedschaft in der NATO fest in die Gemeinschaft des Westens eingefügt. Er hatte alle Versuche Stalins zurückgewiesen, Westdeutschland zum Kommunismus herüberzulocken. mehr…

Deutschland von 1970 bis 1980: Ostversöhnung, Reformen, Wirtschaftsflaute

Die Bundestagswahlen 1969 führten in der Bundesrepublik zu einem Machtwechsel. Die CDU, die seit Kriegsende 20 Jahre lang regiert hatte, wurde von der SPD abgelöst. Der neue SPD-Bundeskanzler Willy Brandt bildete mit der liberalen FDP eine ,Kleine Koalition“. mehr…

1980 – 1990: Auf dem Weg zur Wiedervereinigung

1982 wurde Helmut Kohl Bundeskanzler. Er leitete die bürgerliche CDU („Christlich- demokratische Union“), neben der sozialdemokratischen SPD eine der beiden großen Parteien der Bundesrepublik. Zusammen mit der kleineren liberalen FDP bildete er die neue Regierung. Er löste damit die vorherige SPD-Regierung ab. mehr…

Deutschland von 1990 bis heute: Die neuen Bundesländer – Rot-Grün kommt zur Macht

Das Jahr 1990 war ein wichtiges Datum der deutschen Geschichte: Die Bundesrepublik Deutschland und die ehemalige DDR sind ein gemeinsamer Staat geworden. Deutschland mit seinen nun über 80 Millionen Einwohnern wurde dadurch der größte Staat Europas. Bundeskanzler Kohl mit seiner Christlich-demokratischen Union (CDU) hatte die Wiedervereinigung herbeigeführt. mehr…

Spezielle Themen

Die Entstehung des Grundgesetzes ***

Die meisten Staaten der Welt haben eine Verfassung. Darin ist festgelegt, wie sie regiert werden. Deutschland hatte von 1919 bis 1933 die sogenannte „Weimarer Verfassung“. Sie war in Weimar, der Stadt Goethes und Schillers, aus dem „Geist von Weimar“ heraus entstanden, dem Geist der Humanität. Sie betonte also die Freiheit und Würde des Menschen. mehr…

Arminius – der „erste Deutsche“

Arminius, der Besieger Roms, ist der erste Deutsche, dessen genauere Lebensdaten bekannt sind. Er lebte von 17 v. Chr. bis 21 n. Chr. Sein germanischer Name ist unbekannt. „Hermann“, wie er vielfach genannt wird, hat er nie geheißen. Die Römer nannten ihn „Arminius“, vielleicht der „Blauäugige“, so wie sie seinem Bruder den Namen „Flavus“, der „Blonde“, gaben. mehr…

Die Hanse – Globalisierung im Mittelalter ***

Die Hanse war eine Organisation von niederdeutschen Kaufleuten, der im Mittelalter rund 70 große und 100 bis 130 kleinere Städte angehörten. Diese Städte lagen in einem Gebiet, das heute sieben europäische Staaten umfasst: von der niederländischen Zuidersee im Westen bis zum baltischen Estland im Osten und vom schwedischen Visby im Norden bis zur Linie Köln-Erfurt-Breslau-Krakau im Süden. Aus diesem Raum heraus erschlossen sich die hanseatischen Kaufleute einen wirtschaftlichen Einflussbereich, der im 16. Jahrhundert von Portugal bis Russland und von den skandinavischen Ländern bis nach Italien reichte, ein Gebiet, das heute 20 europäische Staaten einschließt. mehr…

300 Jahre Preußen

Vor 300 Jahren entstand der preußische Staat. Auch wenn es Preußen heute nicht mehr gibt, so hat es doch Jahrhunderte lang die europäische Geschichte stark beeinflusst. mehr…

Die „Weiße Rose“ – Studenten gegen Hitler **

„Ist es nicht eine Tatsache, dass heute jeder anständige Deutsche sich seiner Regierung schämt?“ So fragte ein Flugblatt, das im Februar 1943 an der Universität München verteilt wurde. Dahinter standen junge Studenten, die nicht länger die Verbrechen der NS-Regierung tatenlos mit ansehen wollten. Sie waren sogar bereit, im Kampf gegen einen Verbrecher ihr Leben zu opfern. mehr…

Gesichter einer Metropole (1)

Seit 1949 war die Bundesrepublik Deutschland (West) vom rheinischen, unauffälligen und kleinen Bonn aus regiert worden, die Deutsche Demokratische Republik (Ost) hatte Ostberlin zur Regierungskapitale gemacht mehr…
>> Gesichter einer Metropole (2)

Der Zauber des „Weißen Goldes“

Am 23. Januar 1710 wurde publik gemacht, was in den Kasematten des Dresdner Schlosses in jahrelangen Versuchen geformt und gebrannt worden war und nun den Reichtum des Kurfürstentums Sachsen mehren sollte. mehr…

Wie kam die Kartoffel nach Deutschland?

Die Kartoffel stammt aus Südamerika. Die Inkas in Peru haben sie in den Anden noch in 3000 und 4000 m Höhe auf den dortigen schlechten Böden angebaut, wo kein Mais mehr wuchs. mehr…