Deutschsprachige Literatur nach 1945

Will man die Autoren nennen, die für den deutschsprachigen Raum nach 1945 bedeutend sind, so muß man mit einem beginnen, der bereits 1924 starb: Franz Kafka. Sein Werk, das von ausgesprochener Hoffnungslosigkeit geprägt ist, besteht hauptsächlich aus Erzählungen sowie zwei Romanen. Wichtige Werke sind: „Das Urteil“ und „Die Verwandlung“.

Von herausragender Bedeutung sind danach Heinrich Böll („Ansichten eines Clowns“, „Nicht nur zur Weihnachtszeit“), Bertholt Brecht („Der gute Mensch von Sezuan“, „Leben des Gallilei“, „Mutter Courage und ihre Kinder‘), Max Frisch („Homo Faber“), Siegfried Lenz(„Deutschstunde“), Friedrich Dürrenmatt („Die Physiker“, „Weihnacht“, „Die Panne“, „Der Tunnel“), Martin Walser („Ein fliehendes Pferd“), Günter Grass („Die Blechtrommel“), Peter Handtke („Kaspar“), Jurek Becker („Jakob der Lügner“), Ingeborg Bachmann („Malina“, „Alles“) und Ilse Aichinger („Der gute Gott von Manhattan“).