Sogar das sowjetische Fernsehen rühmte ihre Arbeit: Fünfzehn Jahre lang unterrichtete die Lehrerin Larissa Poljajewa in Krasnodar das Fach „Atheismus“. Sie veranstaltete antichristliche Kunstausstellungen und schrieb eine Facharbeit über atheistische Erziehungsmethoden im Unterricht. Dieselbe Frau setzt sich nun mit ganzer Kraft an ihrer Schule für das freiwillige Fach „Bibel und Wissenschaft“ ein, bietet den Schülern christliche Videofilme, Bücher und persönliche Gespräche an. Wie ist es zu dieser Änderung gekommen?
Aus familiären Gründen muß Larissa von Krasnodar nach Kiew umziehen, wo sie als Biologielehrerin arbeitet. Vor etwa dreieinhalb Jahren wird an ihrer Schule ein Film über das Leben von Jesus Christus gezeigt. Obwohl sie eigentlich früher gehen will, bleibt sie gegen ihren Willen die ganze Zeit dort. Die Botschaft des Filmes läßt sie nicht los. Sie bittet um ein Gespräch. „Ob an der Sache mit Jesus wirklich etwas dran ist?“ fragt sie sich.
„Etwas Lebendiges, Wirkliches kam in mein Leben“, so sieht sie heute den Beginn der Veränderung in ihrem Leben. Sie fängt an, in der Bibel zu lesen, und besucht regelmäßig einen Hauskreis. Immer klarer wird es ihr, daß sie nur allein in Jesus Christus wirkliches Leben haben kann. Sie erkennt, daß sie Gottes Existenz bisher zu Unrecht geleugnet hat. Sie ist vor Gott schuldig geworden. Nun aber lernt sie den kennen, der sie liebt und für sie gestorben ist, um ihr alle Schuld und Sünde zu vergeben: Jesus Christus. Er allein kann sie wirklich befriedigen und ihrem Leben einen tiefen Sinn geben.
So gibt sie ihr Leben in die Hände Gottes, der in Jesus Christus so viel für sie getan hat. Sie versucht, auch ihren Schülern das weiterzugeben, was sie erkannt hat. Im Juni 1990 läßt sie sich dann im Dnjepr taufen, um damit allen zu bezeugen, daß Jesus Christus ihr ein neues Leben geschenkt hat. Sogar das staatliche Fernsehen filmt die Taufe. Heute möchte sie allen von der Liebe Jesu weitersagen, damit noch viele wie sie ihrem Leben ein tragendes Fundament geben.
nach DRK (LIO)