Gott zwingt niemanden, an ihn zu glauben. Und er möchte, dass wir uns diesen Schritt gut überlegen. Wollen wir es wirklich? Und haben wir auch die Konsequenzen überlegt? Jesus nachzufolgen heißt, dass wir nicht mehr selber über unser Leben bestimmen. Wir wollen von nun an tun, was Gott uns sagt. Jesus folgen heißt, ihm das Kreuz nachtragen.
Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Wer mir folgen will, muss sich und seine Wünsche aufgeben, sein Kreuz auf sich nehmen und auf meinem Weg hinter mir hergehen.“ (Matthäus 16,24)
4,12) Sind Sie bereit, Jesus nachzufolgen?
Aber auch wenn Jesus nachzufolgen nicht immer einfach ist, so lohnt es sich doch! Wir gewinnen viel mehr, als wir hergeben: ewiges, erfülltes Leben und Freude!
Wenn Sie nun den Schritt zu Gott wagen wollen, ist es gut, wenn Sie es selbst Jesus mit Ihren eigenen Worten sagen. Es ist eine Hilfe, wenn Sie das vor einem anderen Christen als Zeugen tun. Das wird Ihnen helfen, treu zu bleiben, wenn Zweifel in Ihnen aufkommen, ob Sie wirklich zur Familie Gottes gehören. Wenn Sie diesen Schritt ohne menschliche Zeugen tun, ist er aber natürlich ebenso gültig.
So können Sie beten:
„Vater im Himmel! Ich bin von dir weggelaufen. Ich habe ohne dich gelebt. Ich habe vieles getan, das dir nicht gefällt. Ich weiß, dass das Sünde ist. Aber ich komme jetzt zu dir zurück. Ich will dir gehören, jetzt und für immer.
Deshalb bitte ich dich im Namen von Jesus Christus: Vergib mir alle meine Schuld. Alles in meinem Leben, was vor dir nicht bestehen kann. Jesus ist ja auch für meine Sünden am Kreuz gestorben. Komme du in mein Leben, und sei von jetzt an mein Herr. Verändere es so, wie du es haben willst. Hilf mir, auf dich zu hören und dir in allem zu gehorchen.
Ich danke dir, Vater im Himmel, dass ich durch Jesus Christus zu dir zurückkommen darf. Amen.“
Wahrscheinlich haben Sie nach diesem Gebet nichts Besonderes gespürt. Aber wenn Sie das Gebet ehrlich und aufrichtig gesprochen haben, ist trotzdem etwas ganz Wichtiges passiert: Jesus Christus ist in Ihr Leben gekommen, und Sie sind nun ein Kind Gottes!
Gebt Acht, ich stehe vor der Tür und klopfe an! Wenn jemand meine Stimme hört und öffnet, werde ich bei ihm einkehren. Ich werde mit ihm das Mahl halten und er mit mir. (Offenbarung 3,20)
4,13) Was ist nach Offenbarung 3,20 durch dies Gebet in Ihrem Leben anders geworden? Was könnte „das Mahl halten“ (mit jemand gemeinsam essen) bedeuten?
Verstehen Sie, was es heißt, Gottes Kind zu sein? Haben Sie Jesus in Ihr Leben eingeladen, oder gibt es noch Dinge, die Sie davon abhalten? Wenn Sie möchten, schreiben Sie uns, wie Sie jetzt zu Gott und Jesus stehen und welche Fragen Sie noch bewegen!
Der Artikel erschien in „Der Weg“ 4/2008